Unweit von Tavira thront das malerische Dörfchen Cacela Velha, eingebettet in die atemberaubende Kulisse der Lagune Ria Formosa - ein wahres Naturparadies.

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Als wir dort ankamen, wurden wir sofort von der Ruhe und Schönheit dieses Ortes verzaubert. Die gestrandeten Boote und Bojen auf dem schlammigen Grund verliehen dem Bild eine malerische Note, während das Leben im Boden eine lebendige Energie verströmte. Krebse huschten geschäftig umher, während verspielte kleine Oktopusse unsere Neugier weckten. Über die sanften Sandbänke bahnten wir uns den Weg zum Strand, der sich majestätisch dem offenen Meer entgegenstreckte. Dort ließen wir uns von der sanften Strömung durch die Mündung treiben und genossen die warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut. Es war ein Moment vollkommener Harmonie und Glückseligkeit.

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Doch dann bemerkten wir, wie sich die Menschen in Bewegung setzten, hin zum sicheren Festland. Wir folgten der "intuitiven Warnung" und sahen zu, wie sich das Schauspiel der Natur vor unseren Augen entfaltete. Mit steigendem Wasserpegel schnitt die Flut den Strand vom Festland ab. Doch anstatt Angst zu empfinden, fühlten wir uns lebendig und voller Freude über das Abenteuer, das sich vor uns entfaltete. Mit erhobenen Armen hielt ich meine Kamera über Wasser, während wir uns in Sicherheit brachten. Als wir schließlich das sichere Ufer erreichten, umarmten wir uns vor Glück und Dankbarkeit.

 

Ein unvergessliches Erlebnis im Rhythmus von Ebbe und Flut.

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Experimentelle Langzeitbelichtung, Hasselblad X1DII, 2021, Portugal